Eine PV-Anlage besteht aus mehreren wesentlichen Bestandteilen. Die Solarmodule, die meist auf dem Dach installiert werden, fangen das Sonnenlicht ein und wandeln es in Gleichstrom um. Dieser wird dann über einen Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt, der direkt im Haushalt genutzt oder ins Stromnetz eingespeist werden kann. Ein optionaler Stromspeicher ermöglicht es, die überschüssige Energie für die spätere Nutzung zu speichern, insbesondere bei Nacht oder geringer Sonneneinstrahlung.

Die Kombination aus PV-Anlage und Wärmepumpe ist besonders energieeffizient. Der durch die PV-Anlage erzeugte Strom kann direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden, wodurch die Heizkosten sinken und der Eigenverbrauch der erzeugten Solarenergie steigt. Diese Synergie ermöglicht es, unabhängig von steigenden Energiekosten zu heizen und zu kühlen.

PV-Anlagen bieten zahlreiche Vorteile: Sie reduzieren die Stromkosten, tragen zum Umweltschutz bei und steigern den Wert des Eigenheims. Darüber hinaus macht eine PV-Anlage Sie unabhängiger von Strompreisschwankungen und ermöglicht es, nachhaltige Energie direkt vor Ort zu erzeugen. Mit einem Speicher kann der Eigenverbrauch weiter erhöht werden.

Für die optimale Nutzung einer PV-Anlage ist eine ausreichende Sonneneinstrahlung wichtig. Idealerweise ist das Dach nach Süden ausgerichtet, aber auch Ost- oder Westdächer können wirtschaftlich genutzt werden. Eine Neigung zwischen 20 und 40 Grad ist optimal, und es sollten möglichst keine Verschattungen durch Bäume oder Gebäude vorhanden sein. Auch die Dachkonstruktion muss stabil genug sein, um das Gewicht der Module zu tragen.

Ja, eine PV-Anlage kann auch ohne Speicher sinnvoll sein. Der erzeugte Strom kann tagsüber direkt im Haushalt verbraucht werden, und überschüssige Energie kann in das öffentliche Netz eingespeist werden. Ein Speicher erhöht jedoch den Eigenverbrauch und macht die Stromversorgung noch flexibler, indem er den selbst produzierten Strom für Zeiten ohne Sonnenschein verfügbar macht.